Kiwanis-Brass and friends – Hörgenuss der Extraklasse
Löwensteins Pfarrer Erich Munz brachte die musikalischen Leistungen von „Kiwanis-Brass und Freunden“ nach den Konzerten auf den Punkt: „Tentett“ übersetze ich heute als „Top Ten“.
Nach 90 Minuten Hörgenuss in einer gut besetzten Löwensteiner Stadtkirche standen die Zuhörer auf und honorierten mit lang anhaltendem Applaus die großartigen Leistungen der Musiker. Zwei Zugaben folgten, man hätte gerne noch mehr Kiwanis Brass gehört.
Aufgrund der erforderlichen Anzahl an qualifizierten Musikern hört man Ensembles dieser Art eher selten. An diesem Abend zeigte das „Tentett mit Freunden“, was mit Blechblasinstrumenten, Orgeln, Drumset, Pauken und Marimbafon alles möglich ist. Von der klassischen Musik über Jazz- und Popularmusik war für jeden Zuhörergeschmack etwas dabei. „Draußen weht der Wind, hier bläst Kiwnis Brass“, sagte ein schmunzelnder Hans-Jürgen Ott, der in unterhaltamer Weise zwischen den gespielten Musikstücken durch den Konzertabend führte.
Nach eröffnender „Fanfare Speciale“ von Siegmund Schmidt und Georg Friedrich Händels „Einzug der Königin von Saga“ zeigt der 12-jährige Jakob Imkampe am Marimbafon seine Klasse.
Konzentriert, dennoch locker und unbeschwert wirkend, holte sich der diesjährige Preisträger des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ für seinen Musikvortrag den verdienten Applaus des Publikums ab.
Mit Trompetenklängen und gewaltigen Paukenschlägen eröffneten „Kiwanis-Brass“ den legendären Emerson-Lake&Palmer-Titel „Fanfare for the common man“. „Das hört sich gewaltig schön an“, war es auf einer Zuhörerreihe zu hören.
Mit zu den Höhepunkten des Konzertabends gehörte Billy Joels „Just the way you are“ und der „Feierliche Einzug“ von Richard Strauss, bei dem herrlich ineinander fließende Melodien noch einmal die Harmonie von „Kiwanis-Brass“ aufzeigten. Zusammen mit den Musikfreunden Roland Schneider am Schlagzeug, Andreas Benz an der Orgeln und dem „coolen“ Jakob Imkampe ein Konzertabend, der mehr als hörenswert war. Auch die Konzertbesucher Petra Seiter und Jürgen Loga waren sich einig: „Das war Musik auf allerhöchstem Niveau!“
„Wir wollen vor der eigenen Haustüre nachhaltige Hilfe leisten“ lautet das Motto des Kiwanis-Club Weinsberger Tal. Auch mit den Spenden dieses Konzertabends werden Projekte und Aktionen für Kinder und Jugendliche speziell in der Region unterstützt.
Artikel von kre in SULMTALER WOCHE Nr. 9 /2010