Für die Vorsitzende des Kiwanis-Club Weinsberger Tal, Michèle Jarry-Anton ist die alljährliche Schulranzenaktion eine „Herzenssache“.
Bereits über 100 Schulranzen wurden in den letzten Jahren vom Kiwanis-Club für bedürftige Kinder gespendet. „Dies entspricht einem Wert von etwa 15 000 Euro“, hebt Dr. Herbert Wolf von Kiwanis hervor. 37 Schulranzen sind es dieses Jahr, die bei der Bürgermeister-Sprengelsitzung in Löwenstein symbolisch übergeben werden. „Mit dem Scout-Schulranzen soll den ABC-Schützen eine direkte Hilfe und ein erfolgreicher Start ins Schulleben ermöglicht werden“, betont Michèle Jarry-Anton.
Die Auswahl der betreffenden Kinder erfolgt dabei anonym von den Erzieherinnen. Die Namen der Betroffenen sind nur den Erzieherinnen in den Kindergärten bekannt. Bei der Auswahl kann dabei den Erzieherinnen eine Förderung nach Hartz IV dienen, ist aber nicht Voraussetzung. Auf einen Nachweis der Bedürftigkeit wird verzichtet. Auch die Übergabe der Schulranzen an die Kinder erfolgt anonym, heben Jarry-Anton und Wolf hervor. Jeder Schulranzen hat einen Verkaufswert von 155 Euro. Darin enthalten sind ein Schreib- und Malstiftmäppchen und ein Turnbeutel. Die diesjährigen Scout-Schulranzen gehen an die Gemeinden Erlenbach, Weinsberg, Ellhofen, Lehrensteinsfeld, Obersulm, Löwenstein und Wüstenrot. „Wir freuen uns, dass mit dieser Aktion bedürftige Familien in unserer Gemeinde unterstützt werden können“, sagt der Lehrensteinsfelder Bürgermeister Björn Steinbach. Für Bürgermeister Stefan Thoma aus Weinsberg ist die Aktion „ein erfreuliches Zusammenwirken zwischen der Stadt als Schulträger und dem Kiwanis-Club. Für den Obersulmer Bürgermeister Tilman Schmidt „kommt diese Schulranzenaktion immer sehr gut an. Wir erhalten da immer positive Rückmeldungen. Die Kinder freuen sich darüber. außerdem ist es eine nachhaltige Sache“. (hlö)